Rincrypt 2.0 Ransomware listet keine Lösegeldforderung auf
Bei unserer Untersuchung neu entdeckter Dateien stellten wir fest, dass Rincrypt 2.0 eine Art Ransomware ist, die von der Chaos-Ransomware abgeleitet ist. Diese Ransomware ändert Dateinamen, indem sie vier zufällige Zeichen hinzufügt, modifiziert das Desktop-Hintergrundbild und generiert eine Lösegeldforderung mit dem Namen „LESEN SIE DIES.txt“.
Beispielsweise wandelt Rincrypt 2.0 Dateinamen wie „1.jpg“ in „1.jpg.e49f“ und „2.png“ in „2.png.fwyt“ um. In der Lösegeldforderung heißt es, dass alle Dateien auf dem System des Opfers verschlüsselt wurden, sodass sie ohne Entschlüsselung nicht mehr zugänglich sind. Sie enthält Anweisungen für das Opfer, sich an die angegebene E-Mail-Adresse (parig47317@iliken.com) zu wenden, um einen Entschlüsseler zu erhalten, der zum Entschlüsseln und Wiedererlangen des Zugriffs auf die verschlüsselten Dateien erforderlich ist.
Rincrypt 2.0 erstellt winzige Lösegeldforderung
Der vollständige Text der sehr kurzen Lösegeldforderung von Rincrypt 2.0 lautet wie folgt:
RINCRYPT 2.0@
All of your files are have been encrypted.
contect to parig47317@iliken.com and buy decryptor.
Was sind die besten Möglichkeiten, Ihre Daten proaktiv vor Ransomware zu schützen?
Um Ihre Daten proaktiv vor Ransomware zu schützen, ist eine Kombination aus Präventivmaßnahmen und proaktiven Vorgehensweisen erforderlich. Hier sind einige wirksame Strategien:
Regelmäßige Datensicherungen: Führen Sie regelmäßig Sicherungen Ihrer wichtigen Daten auf separaten Speichergeräten oder in der Cloud durch. Stellen Sie sicher, dass die Sicherungen offline oder an einem Ort gespeichert werden, auf den von Ihrem Netzwerk aus nicht direkt zugegriffen werden kann, um zu verhindern, dass sie von Ransomware verschlüsselt werden.
Aktualisieren Sie Software und Systeme: Halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Antivirensoftware und alle Anwendungen mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand. Viele Ransomware-Angriffe nutzen bekannte Schwachstellen aus, daher können rechtzeitige Updates dazu beitragen, Risiken zu mindern.
Installieren Sie zuverlässige Antivirensoftware: Verwenden Sie bewährte Antiviren- und Anti-Malware-Software, um Bedrohungen durch Ransomware zu erkennen und zu blockieren. Stellen Sie sicher, dass die Software regelmäßig aktualisiert und für die Durchführung automatischer Scans konfiguriert wird.
Vorsicht bei E-Mail-Anhängen und Links: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie E-Mail-Anhänge öffnen oder auf Links klicken, insbesondere von unbekannten oder verdächtigen Quellen. Überprüfen Sie die Identität des Absenders, bevor Sie Anhänge herunterladen, und seien Sie misstrauisch bei unerwarteten E-Mails mit dringenden Anfragen oder ungewöhnlichem Inhalt.
Implementieren Sie E-Mail-Filter: Setzen Sie E-Mail-Filterlösungen ein, um Phishing-E-Mails und schädliche Anhänge automatisch zu erkennen und zu blockieren, bevor sie Ihren Posteingang erreichen.
Firewall-Schutz aktivieren: Aktivieren und konfigurieren Sie Firewalls in Ihrem Netzwerk ordnungsgemäß, um eingehenden und ausgehenden Datenverkehr zu überwachen und zu kontrollieren und unbefugten Zugriff sowie potenziell böswillige Verbindungen zu blockieren.
Implementieren Sie den Least Privilege Access: Beschränken Sie Benutzerberechtigungen und Zugriffsrechte auf die Dateien und Ressourcen, die zur Ausführung ihrer Aufgaben erforderlich sind. Dies kann dazu beitragen, die seitliche Verbreitung von Ransomware in Ihrem Netzwerk zu verhindern.
Durch die Umsetzung dieser proaktiven Maßnahmen können Sie das Risiko, Opfer eines Ransomware-Angriffs zu werden, erheblich reduzieren und die Auswirkungen auf Ihre Daten und Abläufe minimieren.